Ausstellung „Unendliche Geschichten

Ausstellung „Unendliche Geschichten“

Die Buchsammlung Juliane Metzger 13. Oktober 2019 bis 05. Januar 2020

Die Ausstellungseröffnung findet am 13. Oktober 2019 um 11.00 Uhr statt.

Die Welt der Kinder- und Jugendbücher scheint unendlich zu sein. Auch das Papier ist trotz des digitalen Zeitalters geduldig und überdauert so manche Jahrzehnte.

Struwwelpeter, Der kleine Lord, Märchen der Gebrüder Grimm, Die kleine Raupe Nimmersatt und viele weitere Geschichten begleiten unsere Kindheit, das Erwachsen werden und das Vorlesen der Kinder und Enkelkinder. Manche Bücher feiern schon Jubiläum und andere stehen noch davor, manche haben schon Kultfaktor erreicht und andere sind wiederum in Vergessenheit geraten. Aber alle erzählen nicht nur ihre ganz eigene Geschichte, sondern sind auch Teil der Geschichte. Die Buchsammlung von Juliane Metzger spiegelt einen großen Teil der Geschichte wider, weshalb das Niederrheinische Mu-seum ihr eine eigene Ausstellung widmet.

Frau Metzger sammelte jedes noch so belesene und ramponierte Buch, einziges Kriterium war die Zuordnung „für Kinder und Jugendliche“. Mit der Zeit füllte sich so manches Bücherregal, zunächst in ihrem eigenen Haus. Ende der 1970er Jahre gelangten die zahlreichen Buchbestände mit dem Erhalt der Spielzeugsammlung Juliane Metzgers ins Niederrheinische Museum. Darunter sind Märchen, Bilderbücher, Sachbücher sowie Jugendromane vertreten und ihre Gebrauchsspuren zeigen oftmals, dass sie mehr als einmal gelesen und durchblättert wurden.

Die Ausstellung gibt einen Einblick in diese umfangreiche Sammlung, weckt Kindheitserinnerungen und vermag es vielleicht den Besucher in andere Welten und unendliche Geschichten zu entführen. Ein umfangreiches Programm begleitet die Ausstellung.

„Oh wie schön, dass niemand weiß…“

„Oh wie schön, dass niemand weiß…“
Katalog über Heinz Henschel erschienen

Lang ersehnt und nun auch im Niederrheinischen Museum erhältlich, ist der Katalog über den niederrheinischen Künstler Heinz Henschel, dessen außergewöhnliche Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen Museumsbesucher aus ganz Deutschland im letzten Jahr begeisterten. Dabei war der 2016 verstorbene Dülkener bis dato unbekannt. Henschel lebte sehr zurückgezogen und malte nur für sich. Er verschlüsselte seine Werke sogar mit einer eigenen Symbolschrift. So hätte auch der Titel des Katalogs „Oh wie schön, dass niemand weiß…“ nicht passender sein können. Herausgegeben vom Kunstverlag David, zeigt der 205 Seiten starke Band in Bild und Text das Schaffen des Künstlers auf beeindruckende Weise. Er kann für 38,00 Euro im Museumsshop erworben werden sowie über die Internetseite des Verlages.