Keiner kann sich dem Reigen entziehen, egal welchen Standes, welchen Geschlechts, welchen Alters. Wenn der Tod zum Tanz auffordert, macht er vor Niemandem Halt. So mahnten im späten Mittelalter die reich bebilderten Zyklen an Kirchen- und Friedhofsmauern. Das Faszinosum Totentanz lebt bis heute in Kunst, Musik und Literatur fort.

Auch der Zeichner Martin Lersch hat sich diesem Paradoxon in „seinem“ DANSE MACABRE angenommen. Den Auftrag dazu erhielt er von seinem langjährigen Freund Dr. Rainer Dresler. Dank dessen großzügiger Leihgabe kann nun eine große Auswahl dieser 122 Blätter zum ersten Mal öffentlich in einen fesselnden Dialog mit ausgesuchten Museumsobjekten treten.