Ein Objekt, das Leben retten kann

Auch wenn es auf den ersten Blick so ausschauen mag, das neuste Objekt des Niederrheinischen Museums ist kein Werk der modernen Kunst. Im Gegenteil erfüllt das mit „Lifeline AUTO“ bezeichnete knallgelbe Gerät, das nun im Foyer des Museums angebracht ist, eine äußerst wichtige Funktion: Es kann Leben retten. Tatsächlich handelt es sich um einen Defibrillator, der seit den 1990er Jahren immer öfter in öffentlichen Gebäuden zu finden ist. Denn mit diesem können auch Laien die wichtige Erste Hilfe bei Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern sachgemäß durchführen. Der automatische Schockgeber gibt dem Benutzer nach dem Anschalten und dem Anbringen der Elektroden über einen Lautsprecher genaueste Anweisungen, zum Beispiel zur Herz-Lungen-Wiederbelebung, die das Gerät nun nicht ersetzen kann. Auch misst der Defibrillator, ob eine Schockgabe nötig ist.

 

Der Helfer ist damit also immer auf der sicheren Seite und erfährt selbst die bestmögliche Hilfestellung. Denn je schneller der Einsatz, desto höher die Chancen des Betroffenen.
In diesem Sinne gebührt ein großer Dank des Museums der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, durch deren großzügige Spende die Anschaffung des „Lifeline AUTO“ möglich wurde. Am 18. September 2019 wurde der Defibrillator durch die Vertreter der Sparkasse Herrn Thomas Müller (Vorstandsvorsitzender), Herrn Jochen Rademacher (Leiter Steuerung und Marketing), dem Landrat des Kreises Kleve Herrn Wolfgang Spreen (Vorsitzender des Museumsbetreibervereins) und der Leiterin des Niederrheinischen Museums Veronika Hebben M.A. öffentlich vorgestellt.